Mein erster fliegender Europa-Trip ist vorbei und ich bin wieder zurück in Deutschland – zumindest für eine Woche. Hier die ersten Impressionen aus den vier Städten Riga (Lettland), Oslo (Norwegen), Manchester (England) und Dublin (Irland).
Riga mochte ich wie letztes Jahr auch Tallinn sehr – nicht nur dank des Trampolins und günstigen Sushis. Generell gefällt es mir im Baltikum ziemlich gut und die günstigen Preise sind natürlich ein weiterer Plusfaktor – immerhin gab es in Riga fantastische Puddingbrezeln für (Achtung!) 26 Cent je Stück! Würde ich mich hier längere Zeit aufhalten, müsste ich im Flieger dann wohl bald zwei Sitze buchen, denn auch diese Kühlprodukte mit käsekuchenartiger Konsistenz liebe ich. Hm …
In Oslo wollte ich während des gesamten Aufenthalts weinen – vor allem vor Hunger! Ich wusste ja, dass Skandinavien unglaublich teuer ist – aber mit so krassen Preisen hatte ich ehrlich gesagt nicht gerechnet. Wenn ich alleine den Big-Mäc-Index betrachte, dem ich mich hier bald noch näher widmen werde, liegt der aktuelle Big-Mäc-Preis bei rund 5,90 Euro! Die Stadt hat mir eigentlich gut gefallen, wurde durch das allgemeine Preisniveau aber schon etwas getrübt. Auch hatte ich mir mehr Lakritz-Auswahl (ähnlich wie in Helsinki) erhofft.
„Manchester. Was gibt’s da noch mal? Hooligans!?“ – Kaum zu glauben, aber wahr: Manchester war für mich die Überraschung und das Highlight der Tour! Von Anfang bis Ende war ich vollkommen angetan von dieser wundervollen Stadt. Böse Menschen könnten behaupten, dass ich mich vor allem aufgrund des Bacon in Salted-Caramel-Sauce verliebt habe, aber nein: auch vor dem Restaurantbesuch gefiel mir die Stadt! Naja … bis auf die drei Gestalten, die am Flughafen bei der Abreise etliche Reisende im Vorbeigehen getreten, angerempelt und angebrüllt haben … (Klischee erfüllt, danke dafür!)
Die Wahl zur Homo-Ehe war gerade gelaufen und der Vatikan bezeichnete das Wahlergebnis als „Niederlage für die Menschheit“. Davon war in Irland nicht viel zu spüren, denn in Dublin warb selbst McDonald’s mit „Vote Yes“-Aufklebern im Eingangsbereich. Nur zwei Anti-Plakate begegneten mir („Don’t redefine marriage!“) – ansonsten war die Stadt voll von Regenbögen! Generell scheine ich nicht so der Dublin-Fan zu sein, aber es war nett für einen kurzen Ausflug.
Kommentar verfassen