Das SAKS Urban Design Hotel liegt mitten in der Kaiserslauterner Innenstadt auf dem Stiftsplatz und ist fußläufig in rund zehn Minuten vom Hauptbahnhof zu erreichen. Ein Auto kann gegen Gebühr in der Tiefgarage Stiftsplatz abgestellt werden. Das moderne Hotel bietet neben einem großen SPA-Bereich auch zwei Fitnessstudios sowie eine Bar und ein Restaurant. Ich habe das Hotel in Kaiserslautern für eine Nacht getestet, als ich hinsichtlich der Bad-Situation glücklicherweise alleine auf der Durchreise war …
Der offizielle Hoteleingang befindet sich nicht auf dem Stiftsplatz, von wo aus das Hotel allerdings über das Restaurant betreten werden kann, sondern auf der Seite der Spittelstraße. Zunächst bin ich an der massiv wirkenden, tatsächlich aber leichten und goldenen Eingangstür vorbeigegangen, da ich dachte, sie gehöre zum Gold’n Club, der im selben Gebäude ist. Hinter einem sehr kurzen Flur mit einem winzigen Business-Bereich, befinden sich direkt die Rezeption und links davon die Bar.
Ein früher Check-In war problemlos möglich. Das Zimmer verfügte über ein komplett verglastes Bad: die Duschwand war zum Zimmer hin verglast und hinter der Glastür befanden sich neben dem Zugang zur Dusche auch die Toilette und das Waschbecken. Ich wusste vorher von verglasten Bädern, dachte aber, dass die Toilette – wie online bei den Grundrissen der Zimmer abgebildet – in einem nicht-verglasten Raum sei. Lange hielt ich mich in dem Zimmer aber auch auf, da die Klimaanlage defekt und es im Zimmer kälter als auf den Fluren war. Fun Fact: gegenüber des vollverglasten Bads befand sich auch das bodentiefe Fenster …
Nach meinem Umzug hatte ich nun ein wesentlich größeres Zimmer, mit bescheidenem Blick auf die Spittelstraße – zugegeben war der vorherige Blick auf den Stiftsplatz aber auch kein Hauptgewinn. Die Dusche war nun direkt neben dem Kopfende des Bettes, ebenfalls verglast. Daneben befand sich etwas erhöht das Waschbecken, wobei dieser kleine Bereich über eine Fußbodenheizung verfügte – sehr angenehm. Direkt neben der Eingangstür befand sich nun auch eine Toilette, deren kleiner Raum nicht verglast war, sondern nur eine gläserne Kachel in der Wand zur Dusche hin aufwies.
Der Wellnessbereich mit Dachterrasse zum Entspannen hat mich sehr überzeugt. Er ist sehr schön angelegt und verfügt über eine Heißluftsauna und Biosauna mit Farbstimulation und Solewirkung. Das Hotel bietet seinen Gästen zudem zwei kleine Fitnessstudios auf verschiedenen Etagen an; eins in dem der Fokus auf Krafttraining liegt und eins zum Trainieren der Ausdauer mit modernen Laufbändern. Im Erdgeschoss befinden sich eine Bar und ein Restaurant, die ich beide wie auch Fitness- und Wellnessbereich nicht genutzt habe.
Insgesamt war der Aufenthalt im SAKS Urban Design Hotel Kaiserslautern recht angenehm. Das Kingsize-Bett war sehr bequem und auch sonst ließ es sich nicht zuletzt dank der Fußbodenheizung im Bad sehr gut aushalten. Meine Meinung zu Glasbädern habe ich bereits ausführlich dargelegt und danach ist ein solcher Fauxpas insbesondere in Doppelzimmern niemals zu entschuldigen. Wäre ich nicht alleine gereist, hätte ich das Hotel niemals gewählt. Alleinreisenden oder Menschen, „die nichts zu verbergen haben“, werden sich vermutlich wohlfühlen.
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