Ich wollte schon recht lange einfach mal spontan nach Belgien ans Meer fahren. Das ist wohl immer so ein Wunsch gewesen, wie einfach mal zum Frühstück oder auf einen Kaffee nach Paris fahren. 2014 war es dann endlich und unerwartet so weit. Nachdem ich tatsächlich zum Kaffee trinken nach Paris fuhr, geschah auf der Rückfahrt das Unglaubliche und ich fand mich plötzlich kurz vor Calais wieder, statt kurz vor Deutschland. Wie das passieren konnte, kann ich bis heute nicht erklären – vermutlich war aber einfach der Wunsch meines Unterbewusstseins nach einem weiteren Abenteuer zu groß. Da die Zeit für ein spontanes Übersetzen nach Großbritannien nicht reichte, entschloss ich mich nun endlich spontan ans Meer in Belgien zu fahren.
Wahllos fuhr ich in einen Ort: Bray-Dunes. Dies ist die nördlichste Gemeinde Frankreichs. Wieder kann ich nicht erklären, wieso ich es nicht noch die paar Meter über die Grenze nach Belgien geschafft habe – vermutlich wollte sich mein Unterbewusstsein nach dem „Abhaken“ der Parisfahrt nun doch noch das Meer in Belgien noch für einen weiteren Trip offenhalten. Das Wetter war jedenfalls trotzdem fantastisch und der Strand wunderschön. Ich hatte leider nicht viel Zeit und so fuhr ich nach rund einer Stunde bereits weiter. Bray-Dunes hat übrigens keine 5.000 Einwohner und viele nette Restaurants. An den Ort grenzt mit dem Dünengürtel „Dune du Perroquet“ ein 250 Hektar großes Dünengebiet. Dieses Gebiet kann über zwei markierte Wanderwege erkundet werden.
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