Ja! Es ist tatsächlich so, dass ich mich in den USA unglaublich frei fühle. Ich fühle mich auch unglaublich zensiert und verängstigt, wenn ich das auf Filme oder Polizei beziehe, aber das ist ein anderes Thema für einen anderen Beitrag. Wenn ich das also ganz abstrakt und vor allem eben auch landschaftlich sehe, dann fühle ich mich unglaublich frei. Alles ist riesig. Alles ist offen und weit. Das ist nicht nur ein Spruch, das ist wirklich so. Ich kann auf einem Parkplatz sogar einfach aus dem Auto aussteigen, ohne wie in Deutschland sofort gegen ein anderes Auto zu krachen. Oft habe ich auf der Interstate mehr als sieben Spuren, teils kann ich meilenweit nach vorne blicken. Es ist fantastisch!
Die riesigen Interstates findest Du vor allem in Stadtgebieten. Die Straßen mit meilenweiter Sicht eher in ländlichen Gebieten. Beides reizt mich gleich stark, würde ich sagen. Generell ist das Fahrgefühl oder sogar das „Fahrvergnügen“ – ein Wort, das die Amerikaner sehr wohl in dieser Form kennen – ein ganz anderes, als in Deutschland. Das nicht vorhandene Rechtsfahrgebot sorgt für mehr Freiheit. Wenn jemand für meine Verhältnisse zu langsam ist, überhole ich ihn einfach. Nicht gezwungen links, wo ich vielleicht erst noch jemanden vorbeilassen muss. Wenn rechts frei ist, wird eben rechts überholt. Alles ist viel entspannter – na gut, außer zur Rush Hour …
Die Landschaften, die sich ansonsten jenseits der Straße befinden, sind natürlich meist auch absolut sehenswert und – vor allem wenn man im Rahmen eines größeren Roadtrips viel unterwegs ist – auch sehr vielfältig. Hier noch ein kleiner Foto-Mix mit verschiedenen Straßenfotos, die im Rahmen solcher Roadtrips durch den Nordwesten der USA entstanden sind:
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