Ende 2021 war ich nach langen zwei Jahren endlich wieder in London – und mehr als überrascht, dass dort ein absolut normales Leben möglich ist, in dem Masken und Maßnahmen einen nicht mehr ausbremsen. Während meines Aufenthalts besuchte ich sechs Shows und Musicals: Life of Pi, Frozen, Mary Poppins, Wicked, The Great Gatsby (Immersive) und Moulin Rouge. Zweimal wurden Nachweise ohne Namensabgleich gecheckt, einmal die Temperatur am Handgelenk gemessen. Mehr nicht. Immer hieß es, wenn möglich, solle man Masken tragen, aber fast keiner trug eine. Wie die Shows waren, welche mich zum dritten Mal begeisterte und welche davon mich am meisten enttäuscht hat, erfährst du in diesem Beitrag. Infos zu meinen Reisen findest Du hier und wirst via Twitter und Telegram über neue Beiträge informiert. Mehr zu meinen Reisen findest Du auch in den Stories auf Instagram und Videos auf Youtube.
6 Shows & Musicals in London in 2021 – ohne Maske
Erfahrungsbericht: Wie Disneys Musical Aladdin in Hamburg meine Liebe zum Film zerstört hat
Ende November feierte Disneys Musical „Aladdin“ Europapremiere in Hamburg. In Vorfreude auf einen charismatischen Aladdin-Darsteller und seinen Affen Abu, eine der ersten Disney-Prinzessinnen, die „gar keine Prinzessin sein“ möchte und immer Hosen trägt mit ihrem Tiger sowie natürlich die gesamte Story in live, statt als Zeichentrick, fuhr ich in die Hansestadt. Ich habe schon zwei andere Disney-Musicals, zwei Disney-Kurzmusicals in Walt Disney World und generell viele andere Musicals gesehen, hatte mich auf diesen Abend aber noch viel mehr gefreut, da ich Aladdin schon immer sehr liebte. Was mich dann auf der Bühne des Theaters Neue Flora in Hamburg Altona erwartete, war allerdings leider mehr als nur eine bittere Enttäuschung für einen echten Fan des Films …
Broadway on Tour in Atlanta: Wicked – The Untold Story of the Witches of Oz
Ich hatte das große Glück von Bekannten ein Ticket für das Broadway-Musical Wicked geschenkt zu bekommen, da eine Person nicht mitgehen konnte. Der Platz war in der 9. Reihe seitlich. Generell handelt es sich dabei um sehr gute und mit je 100 Dollar auch ziemlich teure Sitze. Von der Mitte aus hätte man die hinteren Bühnenaufbauten besser sehen können, was der Show aber keinen Abbruch tat. Wicked läuft bereits seit 2003 am Broadway und vor rund neun Jahren hätte ich es dort fast gesehen. Das Warten hat sich aber tatsächlich gelohnt, denn es handelt sich um ein fantastisches Musical und ist auch für all jene geeignet, die The Wizard of Oz nicht gesehen haben.